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P o r t o

P o r t o

English version below.

Als Künstler, Autor und Kulturmanager forsche ich an den Verhältnissen und Beziehungen von Kunst zu Wirtschaft. Eine höchst spannende Wechselbeziehung findet sich bei Briefmarken bzw. Postwertzeichen, die sich seit 1653 kontinuierlich weiter entwickelt haben. Neben der Bestätigung eines postalischen Beförderungsunternehmens über die Zahlung des aufdrucken Betrags oder aber auch als Geldersatz, spielte die gestalterische Ebene immer eine wichtige Rolle. Das führte auch dazu, dass Briefmarken als Objekt von Sammlern wertgeschätzt werden. Über die Jahrhunderte veränderte sich die Ästhetik immer wieder und in ihrer Gestaltung spiegelte sich die Kulturgeschichte der jeweiligen Nation. Briefmarken haben also neben der ökonomischen Funktion auch eine kulturelle ästhetische Dimension.

Im Zuge der Privatisierung und später der Digitalisierung begann der Niedergang der Briefmarke. Oft wird heute nur noch ein Strichcode auf den Brief gedruckt oder der Kunde greift zu einer digitalen Briefmarke, die im Allgemeinen auch ohne eine gestalterische Ebene auskommt. Und so oder so – wer schreibt heute noch Briefe?

Ich stellte mir die Frage, wie kann man alten Briefmarken ein zweites Leben geben und die unterschiedlichen kulturellen Ebenen zum Ausdruck bringen? Können wir mit alten Briefmarken Upcycling betreiben?

Schon war die Idee geboren, alte Briefmarken auf meine Visitenkarten zu kleben und damit jede Visitenkarte zu einem individuellen Stück zu machen und damit Tätigkeitsfeld und Persönlichkeit künstlerisch darzustellen.

Seitdem trägt jede Visitenkarte von Herr Clair eine alte Briefmarke. Als Symbol von Kunst + Wirtschaft, als Erinnerung an eine gestalterische Beziehung zwischen Kunst und Gesellschaft und als Beziehungswertzeichen für zukünftige Unternehmungen zwischen mir und dem Besitzer der Karte.

Dabei beschreibt der Begriff Philatelist, der aus dem Griechischen so viel bedeutet wie “Freund dessen, was frei von Abgaben ist” eine wichtigen Unterschied zwischen Kunst und Wirtschaft. Wo Wirtschaft sich nie frei machen kann von den Abgaben und Zwecken der Gesellschaft – kann die Kunst, wenn sie will, sich frei machen von jeglichen Abgaben.

 

 

Porto

As an artist, author and cultural manager, I research the relationships between art and business. A most exciting interrelationship can be found in stamps or postage stamps, which have continuously evolved since 1653. In addition to confirming a postal carrier’s payment of the imprinted amount or as a substitute for money, the design level has always played an important role. This also led to stamps being valued as an object by collectors. Over the centuries, the aesthetics changed again and again, and their design reflected the cultural history of the respective nation. Stamps therefore have a cultural aesthetic dimension in addition to their economic function.

In the course of privatization and later digitization, the decline of the postage stamp began. Today, often only a barcode is printed on the letter or the customer reaches for a digital stamp, which generally also does without a design layer. And either way – who still writes letters today?

I asked myself the question, how can we give old stamps a second life and express the different cultural levels? Can we do upcycling with old stamps?

Already the idea was born to stick old stamps on my business cards and thus make each business card an individual piece and thus artistically represent field of activity and personality.

Since then every business card of Mr. Clair carries an old stamp. As a symbol of art + business, as a reminder of a creative relationship between art and society and as a relationship value sign for future ventures between me and the owner of the card.

In this regard, the term philatelist, which from the Greek means „friend of that which is free from levy“ describes an important difference between art and business. Where economy can never free itself from the taxes and purposes of society – art can, if it wants, free itself from any taxes.

 

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